Der Dreikönigenschrein im Kölner Dom

01.06.2006  /  Uhr


Nach der Translation der Reliquien der Heiligen Drei Könige aus Mailand nach Köln durch Erzbischof Rainald von Dassel, entstand zwischen 1190 und 1225 der Dreikönigenschrein, das größte und künstlerisch bedeutendste der erhaltenen mittelalterlichen Reliquiare. Schnell wurde der Schrein zu einem bedeutenden Wallfahrtsziel, u.a. für die deutschen Könige, die nach ihrer Krönung in Aachen zu den Gebeinen der „ersten christlichen Könige“ im Kölner Dom pilgerten.

Wahrscheinlich schon von Rainald von Dassel, seit 1147 Dompropst von Hildesheim, wurden drei Finger von den kostbaren Gebeinen nach Hildesheim geschenkt, die heute in einer spätgotischen Reliquienmonstranz im Hildesheimer Domschatz aufbewahrt werden.

Ort: Volkshochschule Hildesheim

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