Der Hildesheimer Domherr, Kunstförderer und Philantrop Moritz von Brabeck wusste früh um die epochale Bedeutung von Kultur und Bildung. Als Zeitgenosse von Lessing, Knigge und Goethe steht er für ein Denken und Handeln, das den Besitz von Kulturgütern nicht mehr nur als Standeserfordernis ansieht, sondern darin v. a. ein Mittel zur Selbstkultivierung und zur Anhebung von Geschmack und Bildung erkennt.