Als Bischöflicher Kaplan, Subregens des Priesterseminars, Diözesanjugendseelsorger, Leiter des Seelsorgeamts sowie vor allem als Weihbischof und Bischofsvikar in Hannover hat Heinrich Pachowiak die jüngere Geschichte des Bistums Hildesheim ganz maßgeblich mitgestaltet.
Das Kolloquium möchte dem Leben und Wirken einiger Hildesheimer Priester nachspüren, die in der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Regime in Konflikt geraten sind: weil sie sich nicht einschüchtern ließen und weiter das Wort Gottes verkündigten – weil sie weiterhin fürdie Menschen und ihre Gemeinden da waren…
Der Vortrag beleuchtet neben einem kurzen Rückblick auf Engelberts Breslauer Zeit die Aufgaben, denen er sich im Archiv- und Bibliothekswesen des Bistums Hildesheim gegenübersah. Kurt Engelbert verstarb nach einem langen Leben in der kirchlichen Verwaltungstätigkeit am 12. September 1967 in Hildesheim.
Das Kolloquium "Evangelisch-katholische Streitgeschichte. Abgrenzung und Annäherung in Niedersachsen seit der Reformation", das in ähnlicher Weise bereits im letzten Jahr in der Evangelischen Akademie in Loccum stattgefunden hat, will dem "Auseinanderdriften" wie dem "Wiederannähern" der evangelischen und katholischen Christen seit dem 16. Jahrhundert nachspüren.
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Die Vielfalt und Fülle der historischen Überlieferung in Hildesheim ist groß, nicht zuletzt dank ihrer Bewahrer in Stadt und Bistum: Museen, Bibliotheken und Archive. Doch welche Institutionen sind dies im Einzelnen? Was machen sie ganz praktisch? Und was passiert eigentlich hinter den Kulissen?
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Aus den Beständen von Stadtarchiv, Roemer- und Pelizaeus-Museum, Dombibliothek, Bistumsarchiv und Dommuseum werden Dokumente, Bücher und Objekte einige zentrale Aspekte der Ausbildung der Konfessionen, ihrer Diskurse, Akteure und Orte in Stadt und Stift Hildesheim vorstellen.
Im Jahr 2017 wird der 95 Thesen Martin Luthers von 1517 gedacht. Der Blick richtet sich meist auf die Grundlagen, Anfänge, Entwicklungen, Tendenzen und bleibenden Anliegen der Reformation. Bei aller Diversität und Differenzierung zwischen und innerhalb der verschiedenen Konfessionen wird wohl mehr denn je nicht das Trennende, sondern das Gemeinsame hervorgehoben und zukunftsträchtig gefördert. Dabei spielt neben neuen Konzepten auch der vereinte Rekurs auf das geteilte, noch vorreformatorische Erbe eine große Rolle.
Das Sonderausstellungsprojekt „Im Aufbruch. Reformation 1517-1617“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Braunschweigischen Landesmuseums, der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig und der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Es geht der Frage nach, warum und wieso die reformatorischen Ideen gerade damals auf fruchtbaren Boden fielen, wie sie die mittelalterliche Kirche und Gesellschaft erschütterten und politische Entscheidungen provozierten. In den evangelisch-lutherischen Landeskirchen nahm eine neue Konfession Gestalt an, und ein religiös gespaltenes Europa stand vor neuen Konflikten.
Führung durch die Sonderausstellung mit Dr. Gerhard Lutz um 16:00
Die Restaurierung des berühmten Bronzekruzifixes aus dem Schatz der ehemaligen Abteikirche in Essen-Werden liefert den Anlass für diese Kabinettausstellung im Hildesheimer Dommuseum. Sie zeigt das Werk im Kontext früher Darstellungen des gekreuzigten Christus aus dem 11. und 12. Jahrhundert.